Myanmar Naturreise

Sie werden am Flughafen in Empfang genommen und zu Ihrem Hotel gefahren, wo Sie sich erst einmal. von der langen Anreise erholen können.

Sie fahren morgens in den Hafen, wo Sie Szenen erleben, wie sie in deutschen Hafenstädten das letzte Mal vor über 60 Jahren zu sehen waren. Anschließend geht es mit einem Boot auf eine Insel, die bislang touristisch noch nicht entdeckt wurde. Mit einer Fahrrad-Rikscha erkunden Sie die Insel, wo Sie eine der Schiffswerften besichtigen und den Alltag der Menschen kennenlernen. Zurück in Yangon zeigen wir Ihnen noch die Downtown und fahren schließlich zur goldenen Shwedagon Pagode. In der untergehenden Sonne leuchtet sie besonders prachtvoll und bietet ideale Motive für unvergessliche Eindrücke und Fotoaufnahmen.

Die Delta-Region wird nur von einer verschwindend geringen Anzahl Touristen besucht, so dass die meisten der Einwohner noch nie einen westlichen Gast zu Gesicht bekommen haben. Auf der mehrstündigen Fahrt halten Sie an landschaftlich reizvollen Stellen, um schöne Motive zu fotografieren und sich die Beine zu vertreten. Der Fluss Ayeyarwaddy ist der größte Fluss Myanmars, der sich in einem gewaltigen Delta mit sieben Mündungen in die Andaman See ergießt. Bis heute gibt es hier noch Regionen, wo Krokodile leben. Es gibt nur sehr wenige Straßen, weshalb die Wasserläufe nach wie vor die wichtigsten Transportwege sind. So erkunden auch Sie das Delta mit seinen Reisfeldern, Reismühlen, Pagoden und dem immergrünen Dschungel mit einem Boot.

Sie unternehmen eine Bootsfahrt nach Mingala Thaung Dan, einem kleinen Fischerdorf mit 500 Einwohnern. Dort haben Sie Gelegenheit, durch das Dorf zu bummeln, Freundschaften mit den Bewohnern zu schließen und einen intensiven Eindruck vom Leben der Menschen zu bekommen. Sie fahren durch kleine Kanäle mit einem sehr schönen Uferbewuchs, der mit seiner beeindruckenden Farbenpracht begeistert.

Sie verlassen das Delta und fahren zurück nach Yangon. Auf dem Weg dorthin machen Sie einen Abstecher zum Schlangentempel in Dala und halten spontan an Stellen, die ein schönes Fotomotiv bieten.

Sie fahren Richtung Norden nach Taungoo, das inmitten einer schönen Landschaft mit Reisefeldern, Hügeln, Wäldern und kleinen Dörfern liegt. Mit etwas Glück begegnen Sie einem Ochsenkarren, die noch immer ein wichtiges Transportmittel auf dem Land darstellen. Nach Ihrer Ankunft haben Sie Zeit, sich ein wenig zu erfrischen, bevor Sie auf einem Spaziergang zu einem hübschen, kleinen Dorf die Natur in der untergehenden Sonne genießen.

In der Holzwirtschaft Myanmars werden bis heute Elefanten eingesetzt. Sie besuchen eines der Arbeitscamps im Dschungel des Bago Yoma. Die Elefanten und ihr Mahout bilden ein festes Team. Im Unterschied zu vielen touristischen Elefantencamps achten die Mahouts sehr auf die Gesundheit und gute Versorgung ihrer Tiere. Die Elefanten werden jeden Abend in den Dschungel entlassen, wo sie sich selbst versorgen, ohne die Chance zu nutzen, in die Freiheit zu entfliehen. Erfahren Sie hautnah die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Tiere und ihrer Mahouts und erfahren Sie Aktuelles über die generelle Situation der Elefanten in Myanmar.

Fernab der üblichen Routen fahren Sie durch eine wunderschöne Gebirgswelt mit tollen Aussichtspunkten und Impressionen. Hier wachsen noch die seltenen und sehr leckeren Goldenen Bananen, die Sie unbedingt probieren sollten. Die Abgeschiedenheit der Region ermöglicht Ihnen einen unverfälschten Einblick in die Kultur und Lebensweise der dort lebenden Menschen.

Sie fahren in die umgebenden Berge von Loikaw und besuchen ein Dorf der Karen. Das Bergvolk ist vor allem für seine Frauen bekannt, die ihre Hälse mit Messingringen schmücken und deshalb häufig als „Langhals-Frauen“ bezeichnet werden. Besucher sind selten und so freuen sich die Bewohner über die Gelegenheit zu einer Plauderei. Außerdem zeigen wir Ihnen die sehr eindrucksvoll auf einen Felsenhügel gebaute Taung Kwe Pagode und fahren gegen Abend zu einem Bergkloster, wo Sie einen weiten Blick und den Sonnenuntergang erleben werden.

Sie fahren mit einem Longtailboot zum berühmten Inle See. Bevor Sie das Boot besteigen, zeigen wir Ihnen noch einen sehr schönen Wasserfall, der zum Verweilen einlädt. Anschließend geht es per Boot nach Sakar. Das Dorf wurde 1479 von einem Shan-Fürsten gegründet. Auf Grund des Baus eines Staudamms versank es 1972 jedoch in dessen Fluten. Einige Pagoden sind nicht vollständig untergegangen, sondern ragen bis heute aus dem Wasser heraus und bieten einen bizarren Anblick.

Sie besuchen die von den Intha angelegten, schwimmenden Gärten und beobachten die berühmten Einbein-Ruderer. Die Dörfer am Inle See haben sich jeweils auf ein Handwerk spezialisiert, zum Beispiel gibt es das Dorf der Schmiede, der Fischer und der Bootsbauer. Sie besuchen ein abgelegenes Dorf der Lotusweber. Ihr Handwerk ist das mit Abstand interessanteste, zumal die Lotusweberei am Inle See weltweit einzigartig ist und die daraus gefertigten Produkte zu den kostbarsten in Myanmar gehören. Gegen Mittag kommen Sie in den Genuss eines privaten Kochkurses, der Sie in die Geheimnisse der burmesischen Küche einführt. Danach fahren Sie einen Fluss mit einer sehr schönen Uferlandschaft zum Pagodenfeld von Indein hinauf. Die Pagoden sind deutlich kleiner als in Bagan, weshalb Indein auch als Klein-Bagan bezeichnet wird.

Heute holt Sie ein mit der Vogelwelt des Inle Sees vertrauter Guide ab und zeigt Ihnen die verschiedenen Vogelarten, die dort leben. Der Inle See ist ein Vogelschutzgebiet, so dass es einen großen Artenreichtum gibt. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung, so dass Sie sich am Pool entspannen und die Eindrücke der bisherigen Reise Revue passieren lassen können.

Sie fahren mit dem Zug nach Kalaw, einer früheren Hill Station der Briten während der Kolonialzeit. Der kleine, gemütliche Ort ist Ausgangspunkt für viele Trekkingtouren in die abwechslungsreiche und schöne Berglandschaft. Nach Ihrer Ankunft haben Sie Gelegenheit, durch den Ort zu schlendern und das Kloster zu besuchen. Gäste werden hier traditionell zu einem Tee und einem Snack aus Teeblättern eingeladen.

Heute erwartet Sie eine ca. sechsstündige Wanderung, auf der Ihnen Ihr Guide die Tier- und Pflanzenwelt dieser Region näher bringt. Die Tour kann entsprechend Ihrer körperlichen Kondition noch vor Ort mit dem Guide abgestimmt werden.

Sie fliegen nach Bagan, wo bis heute mehr als 2.500 von einst 7.000 Pagoden und Tempel erhalten geblieben sind. Sie besichtigen eine Auswahl der beeindruckendsten Bauwerke, zu denen die Shwezigon Pagode, der Gubyaukgyi Tempel mit seinen gut erhaltenen Wandmalereien und der Ananda-Tempel mit seiner goldenen Kuppel gehören.

Sie besuchen am Morgen den Markt von Nyaung-U, wo Ihnen Ihr Guide die vielen Produkte zeigt und erläutert. Probieren Sie gern die kühlende und nach Zitrus duftende Thanaka Creme, die in Myanmar allgegenwärtig ist. Wenn Sie handwerklich interessiert sind, besuchen Sie eine der Lackier-Manufakturen, die eine weltweit einzigartige Technik entwickelt haben. Außerdem besichtigen Sie weitere imposante Pagoden wie die Bupaya Pagode, die als eine der ältesten in Bagan gilt, den Dhammayangyi und Sulamani Tempel sowie die Thatbyinnyu Pagode.

Sie fliegen nach Yangon, dem Ausgangspunkt Ihrer Reise. Hier haben Sie noch etwas Zeit, am Hotelpool zu entspannen, bevor wir Sie abends in ein lokales Restaurant einladen. Wenn sich Tobias, Autor mehrerer Myanmar-Reiseführer, in Yangon aufhalten sollte, wird er Ihnen gerne beim Essen Gesellschaft leisten und sich Ihre Reiseerlebnisse und Eindrücke schildern lassen.

Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende. Sie werden zum Flughafen gebracht, von wo Sie zurück nach Hause fliegen. Wie immer nach viel zu kurzer Zeit für ein Land, das so viele Erlebnisse zu bieten hat.