Mit dem Auto auf Erlebnisreise durch Myanmar

Sie werden am Flughafen von Yangon abgeholt und zu Ihrem Hotel gefahren. Hier können Sie sich von der langen Anreise erholen, bevor Sie am Nachmittag die berühmte Shwedagon Pagode besichtigen.

Sie beginnen den Tag mit einem Ausflug auf eine vom Tourismus noch unentdeckte Insel. Mit einer Fahrrad-Rikscha geht es kreuz und quer über die Insel, wo Sie das Leben der Menschen kennenlernen und eine Schiffswerft erleben. Am Nachmittag besuchen Sie die Downtown von Yangon. Dort besichtigen Sie die Sule-Pagode sowie das indische und chinesische Viertel. Bei ausreichender Zeit unternehmen Sie außerdem eine Fahrt mit der Ringbahn, die ein Abenteuer für sich verspricht.

Sie fahren mit dem Zug in die ehemalige Königsstadt Bago. Hier besichtigen Sie den Riesen-Buddha und können mit etwas Glück einem Geistertanz beiwohnen. Mit dem Auto geht es anschließend auf einer Nebenstrecke Richtung Norden, in den kleinen Ort Taungoo. Nachdem Sie sich ein wenig von der Fahrt erholt haben, unternehmen Sie einen Spaziergang zu einem kleinen Dorf. Der Weg führt in der untergehenden Sonne an Reisfeldern entlang, so dass Sie eine entspannte Atmosphäre genießen.

Bevor Sie Taungoo verlassen, besuchen Sie noch den Morgenmarkt. Die Menschen sind gelassen und offen für ein Schwätzchen. Danach geht es mit dem Auto in die Bergwelt des Kayah-Staates. Die Strecke bietet sehr schöne Aussichtspunkte, die seltenen und leckeren Goldenen Bananen sowie überraschende Begegnungen.

Sie besuchen ein Dorf des Bergvolkes der Karen. Deren Frauen schmücken ihre Hälse, Arme und Beine mit Messingringen und werden deshalb häufig auch als „Langhalsfrauen“ bezeichnet. Im Dorf haben Sie Gelegenheit, etwas von der Lebensweise der Menschen zu erfahren. Vor allem die älteren Bewohner freuen sich auf die Gelegenheit zu einer Unterhaltung und erzählen gern aus ihrem Leben. Außerdem besichtigen Sie die eindrucksvoll auf einem Hügel thronende Taung Kwe und gehen auf Entdeckungstour durch die Stadt. Gegen Abend fahren Sie zu einem Bergkloster, wo sich Ihnen ein weiter Blick über die Ebene und en schöner Sonnenuntergang bietet.

Sie fahren mit einem typisch burmesischen Longtailboot einen Fluss entlang bis zum Inle See. Bevor Sie in das Boot umsteigen, zeigen wir Ihnen noch einen schönen Wasserfall, der zum Verweilen einlädt. Während der Bootsfahrt kommen Sie an Sakar vorbei. Das Dorf wurde im Jahr 1479 von einem Shan-Fürsten gegründet. 1972 musste es einem Staudamm-Projekt weichen und verschwand in dessen Fluten. Allerdings ragen bis heute einige der Pagoden aus dem Wasser heraus und vermitteln einen bizarren Anblick.

Sie unternehmen eine Bootstour über den Inle See, um die berühmten schwimmenden Gärten zu besuchen, die von den Intha, den „Söhnen des Sees“ gepflegt werden. Diese sind als Einbein-Ruderer weit über die Grenzen Myanmars hinaus berühmt geworden. Die Fahrt führt weiter in ein touristisch noch unberührtes Dorf mit einer Lotusweberei. Dieses Handwerk in Myanmar ist weltweit einzigartig und nur am Inle See zu besichtigen. Gegen Mittag erhalten Sie einen privaten Kochkurs, der Sie in die Geheimnisse der burmesischen Küche einführt. Am Nachmittag fahren Sie einen Fluss mit einer schönen Uferlandschaft hinauf zum Pagodenwald von Indein, der auch als Klein Bagan bezeichnet wird.

Sie fahren Richtung Norden tiefer in den Shan-Staat hinein. Auf dem Weg nach Hsipaw machen Sie noch einen Abstecher nach Pindaya. Hier befindet sich der Höhlentempel Shwe Umin, in dem Gläubige in vielen Jahren um die 10.000 Buddha-Statuen aufgestellt haben. Die Straße, die Sie im weiteren Verlauf nehmen, ist weit abseits der üblichen Routen und bietet ebenfalls sehr ursprüngliche Eindrücke von Myanmar. Kurz vor dem Ziel führt die Route am beeindruckenden Goteik-Viadukt vorbei. Hsipaw selbst ist ein kleiner Ort und mit einem gemütlichen Spaziergang schnell erkundet. Auf dem Gelände des ehemaligen Fürstenpalastes steht heute eine prächtige Villa, in der die Tochter des früheren Fürsten und seiner Frau, der österreichischen Prinzessin Inge wohnt. Die Tochter freut sich über Besuch und erzählt zwischen 09:00 und 12:00 sowie 15:00 bis 18:00 Uhr jedem Gast gern ihre Familiengeschichte.

Sie erleben eine Bootsfahrt den Fluss hinauf bis zum Beginn der Stromschnellen. Dort beginnt eine Wanderung an Feldern und einsamen Hütten vorbei, die Sie zu einem kleinen Shan-Dorf mit einem Waldkloster führt. Sie haben Gelegenheit, Einblick in das Klosterleben der Mönche zu erhalten und das einfache bäuerliche Leben der Menschen kennenzulernen.

Auf dem Weg nach Pyin U Lwin überqueren Sie diesmal das Goteik Viadukt mit dem Zug und erleben eine grandiose Aussicht über das Tal. Pyin U Lwin wird auch „Stadt der Blumen“ genannt, da hier die Blumen das ganze Jahr über blühen. Neben der Blumenpracht, die vor allem im botanischen Garten zu bewundern ist, erhält das Städtchen seine besondere Atmosphäre durch die vielen Kolonialbauten und besonderen Pferdekutschen. Mit einer dieser Kutschen gehen Sie nach Ihrer Ankunft noch auf eine Sightseeingtour, um sich einen eigenen Eindruck von der gemütlichen Stimmung in dem Ort zu machen.

Der Tag beginnt sportlich mit einer Fahrradtour zu ausgewählten Zielen innerhalb und außerhalb des Ortes. Die Route wird in Abhängigkeit von Ihrer körperlichen Fitness vor Ort mit dem Guide abgestimmt. Anschließend verlassen Sie Pyin U Lwin und fahren nach Mandalay. Auf dem Weg dorthin machen Sie einen Abstecher entweder zu einem Wasserfall oder einer Kaffeeplantage.

Sie fahren zum Hafen von Mandalay, wo bereits Ihr Boot auf Sie wartet. Sobald Sie an Bord sind, nimmt es Kurs auf Mingun. Schon von weitem ist die Mantara Gyi-Pagode sichtbar. Sie war der Versuch König Bodawpayas, die größte Pagode der Welt zu erbauen. Allerdings wurde sie nie fertiggestellt. Ebenfalls auf der Insel befindet sich die Hsinbyume-Pagode, die als eine der schönsten Pagoden in ganz Myanmar gilt. Anschließend fahren Sie nach Inwa, eine landschaftlich sehr reizvolle Insel. Dort besuchen Sie den Schiefen Turm von Inwa, das Teakholz Kloster „Bagaya Kyaung“ und die Ruinen von Wingaba. Von Inwa geht es nach Sagaing, dem buddhistischen Zentrum von Myanmar. Sie fahren auf den Gipfel des Berges, wo Ihnen Ihr Guide in der untergehenden Sonne die Geschichte der Sun U Ponnya Shin Pagode erzählt.

Sie fliegen nach Bagan, wo von einst 7.000 Pagoden bis heute noch weit über 2.000 erhalten sind und einen atemberaubenden Eindruck hinterlassen. Sie besichtigen eine Auswahl der beeindruckendsten Tempel und Pagoden. Hierzu gehören die Shwezigon Pagode, das erste Großbauwerk von Bagan, der Gubyaukgyi Tempel mit seinen gut erhaltenen Wandmalereien und der Ananda-Tempel, dessen goldene Kuppel in der Ebene schon von weitem sichtbar ist.

Heute haben Sie einen halben Tag frei, um sich am Pool Ihres Hotels von der bisherigen Reise zu erholen und die Eindrücke der vergangenen Tage Revue passieren zu lassen. Sie können mit dem Guide absprechen, ob Sie lieber am Vortag oder am Nachmittag eine Kutschfahrt zu weiteren sehr schönen Tempeln und Pagoden wie der am Flussufer liegenden Bupaya Pagode, dem Dhammayangyi, Sulamani und den Thatbyinnyu unternehmen möchten.

Sie verlassen Bagan und fahren zunächst zum Mount Popa. Auf dessen Gipfel können Sie eine Kaffeepause einlegen und einen fantastischen Blick auf den Geisterberg Popa Taung Kalat mit seinem Kloster haben. Auf Fuß des Geisterberges befindet sich ein Geisterschrein und wenn Sie möchten, können Sie den Berg zum Kloster hinaufsteigen. Danach fahren Sie weiter nach Naypyidaw, der Hauptstadt von Myanmar.

Am Vormittag haben Sie ausreichend Zeit, sich die beeindruckende Retortenstadt anzusehen. Beeindruckend ist nicht nur ihre Größe, sondern auch ihre Leere, da es die meisten Burmesen vorziehen, außerhalb in kleinen gemütlichen Orten zu leben. Danach fahren Sie zurück nach Yangon.

Sie werden zum Flughafen gefahren. Von hier aus geht es zurück nach Hause, wie immer nach viel zu kurzer Zeit für die vielen Sehenswürdigkeiten, die das Land zu bieten hat.